Steildach

Ein Steildach verleiht einem Gebäude etwas Besonderes.
Und lässt sich auf vielfältige Weise gestalten.

Steildach ist der Oberbegriff für Dächer mit einer Dachneigung ab 3°. Eine Steildachkonstruktion besteht aus verschiedenen Schichten unterschiedlicher Funktionen. Damit das System tauglich ist, hohe und vielseitige Anforderungen erfüllen kann, ist das Zusammenspiel aller Schichten erforderlich.

Die Eindeckung der unzähligen Dachformen erfolgt schuppenartig mittels verschiedenster Deckungsmaterialien wie Ton, Beton, Faserzement, Schiefer, Stroh, Holz oder Blech, usw. Diese Materialien werden als Ziegel, Platten, Schindeln oder Bahnen vorgefertigt.


Ein Anforderungsprofil, seriöse Planung, richtige Materialwahl und sorgfältige Ausführung jeder Funktionsschicht sowie regelmässiger Unterhalt sind zwingend.
Grundausbildung, dauernde Weiterbildung, Erfahrung, Fachwissen und Sorgfalt bilden die Voraussetzung für eine lange und sorgenfreie Nutzungsdauer eines Steildaches.

Um Schäden oder Nutzungseinschränkungen zu verhindern und die Funktionssicherheit zu erhalten, sollten Steilbedachungen in regelmässigen Abständen kontrolliert und nötigenfalls gewartet werden.

Ziegel sind die ältesten künstlich geschaffenen Baustoffe. Als luftgetrocknete Lehmziegel hat man sie schon im 7. Jahrtausend v. Chr. im Vorderen Orient nachgewiesen. In der Schweiz wurden Ziegel erst durch die Römer bekannt. Durch die Farbenvielfalt der Ziegel, haben wir die Möglichkeit, das Dach neu oder altmodisch zu gestalten.

Eternit- bzw Faserzementplatten oder auch Eternit Dachschiefer bestehen aus einem beständigen Verbundswerkstoff aus Zement und zugfesten Fasern.
Faserzementplatten, der beliebte Klassiker, trotzt nach wie vor unvermindert Stürmen, Hagel und Schneelasten.
Durch eine grosse Auswahl an Plattenformaten und unterschiedlichen Farben, bieten sich Ihnen vielseitige Möglichkeiten, Ihr Dach zu gestalten.

Die zugewanderten Walser bedeckten in vielen Regionen ihre Häuser in der Tradition des Wallis mit Steinplatten. Steindächer, sind im gesamten alpinen Raum eine bevorzugte Bedachung für Wohnhäuser. In der Schweiz wurde traditionell viel Naturstein als Dachdeckungsmaterial verarbeitet, zahlreiche Beispiele davon sind im Wallis und in Graubünden zu besichtigten. Eine Besonderheit sind auch die Tessiner Granitdächer. Der im südlichsten Schweizer Kanton früher zahlreich vorhandene Granit wurde zu Platten gehauen und dann beinahe horizontal gestapelt und lediglich auf einer Querlattung fixiert. Durch das große Gewicht ist es eine sehr stabile Deckungsart. Wie bei allen Natursteine handelt es sich bei dieser Dachdeckung um ein kostspieliges, dafür aber sehr langlebiges und robustes Material.

Die traditionsreiche „Eternit Welle“ zählt aufgrund einer Fülle an ästhetischen und funktionalen Vorteilen zu den beliebtesten Dacheindeckungen für Industriegebäude sowie Stalleindeckungen.

Mit ausgeprägter Leidenschaft pflegen wir unsere Handwerkstradition.

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